1.Inhalieren
mit vorzugsweise frischen Kräutern wie zum Beispiel Salbei, Thymian und Kamille. (Falls dir keine frischen oder getrockneten Kräuter zur Verfügung stehen tun es auch Teebeutel.)
Salbei und Thymian wirken stark entzündungshemmend, desinfizierend und antibakteriell.
Kamille hingegen beruhigt und lindert die Reizung der Schleimhäute.
Nehme einen Topf der halbgefüllt mit Wasser ist. Gebe die Kräuter hinzu und lasse sie unter erhitzen des Wassers gut ziehen. Decke alles mit einem Topfdeckel zu. Bitte nicht kochen lassen.
Je nach Bedarf habe ich 3-4-mal am Tag inhaliert. Das hat mir Erleichterung beim Atmen geschenkt. Außerdem hat sich der festsitzende Schleim leichter gelöst.
2. Gurgeln mit dem Sud
Nachdem du dir den Sud selbst hergestellt hast oder hast herstellen lassen. Fülle dir davon so viel ab, wie du für 2-3 x täglich zum Gurgeln brauchst.
Beim Bemerken von starken Schluckbeschwerden, Halsschmerzen habe ich mit dem Sud gegurgelt.
Ich empfehle vor dem Zubettgehen, nach der Zahnpflege mit dem Sud Abschließend zu Gurgeln.
So schaffst du ein Milieu, dass für Bakterien und Viren nicht gerade einladend sind.
3. Frische Luft zufuhr!
Bakterien und Viren vermehren sich bekanntlich gerne bei warmer Raumluft. Deshalb ist es gut darauf zu achten mehrmals am Tag gut zu lüften.
Bei leichteren Symptomen kann auch gerne ein kleiner Spaziergang in der Natur unternommen werden. Daher die Kleidung so wählen, dass der Körper sich darin wohl und warm fühlt.
4. Bettflasche (Leberwickel)
Die Bettflasche kannst du auf den rechten, oberen Rippenbogen legen. Dich gut einmummeln. Vielleicht spürst du auch eine Form von Geborgenheit und Getragen sein von deinem Bettchen.
Wärme unterstützt dich darin zu entspannen. Den Muskeln, Sehnen und Bändern eine Ruhepause zu gönnen.
Nun ist es an der Zeit dir Ruhe gönnen. Dabei gerne auf einen gleichmäßigen Atem achten.
5. Ausreichend Trinken
Am besten 2-3 l pro Tag.
Ich weiß aus Erfahrung, dass das eine sehr große Herausforderung sein kann!
Der Körper ist bei Erkältung und co. meist träge, schmerzt und die Energie scheint gegen null zu gehen. Deshalb empfehle ich dir Kräutertee oder Wasser zu dir zu nehmen.
Um dir einen kleinen Anreiz zu schaffen kannst du dir deinen Lieblingskräuter Tee zubereiten. Gröne das ganze mit einem Teelöffel Honig am besten aus deiner Region.
Dem Honig werden Eigenschaften wie: entzündungshemmend und desinfizierende Wirkung zugeschrieben. Der Honig ist in der Lage einen feinen Film über die gereizten Schleimhäute zu legen. Dieser kann bewirken, dass du mehr Ruhe und Linderung der Symptome verspürst.
6. Duschen
Nun wirst du dich fragen was ist das denn für eine Empfehlung!? So ein Quatsch!
Der grippale Infekt mit dem ich konfrontiert war wurde bekleidet von sehr starken Schweißausbrüchen.
Bekannt ist für viele, dass Schwitzen ein lebenswichtiger Vorgang und für unsere Gesundheit entscheidend ist. Denn mit dem Schweiss werden nicht nur Wasser, sondern auch Giftstoffe und Stoffwechselschlacken ausgeschieden. Wenn wir schwitzen, reinigt sich unser Körper.
Diese Giftstoffe wollen wir keinesfalls auf der Haut lassen, sondern sie über das Wasser abspülen.
7. Dem Körper Ruhe und Zeit gönnen.
Dieser Punkt dürfte eines der Wichtigsten überhaupt sein. Viele Menschen sind so stark vom Leistungsdenken geprägt, sodass sie ihren Körper und Bedürfnisse oft nicht mehr wahrnehmen. Deshalb erlaubt es sich der Körper hier und da eine kleinere oder auch manchmal größere Pause zu gönnen. Indem er das „Menschlein“ einfach flachlegt.
Seien wir vorausschauend und betreiben vorbeugende Maßnahmen bewegen uns viel in der frischen Luft und ernähren uns gesund!
Und denk daran, Kräuter sind wie Freunde, die das Leben bereichern!
Nur, wenn wir sie in unser Leben lassen können sie uns auch unterstützen.
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